SYNOPSIS:

Jeder Zuschauer ist süchtig nach einem Happy End. Er wünscht sich dringlichst Geschichten, die gut ausgehen. Wir brauchen die Versicherung, dass die “Schicksalsmächte” am Ende doch wohlwollend schalten und walten. Nicht alle Geschichten halten ein Happy End bereit, doch in vielen gibt es Hoffnung. Um diese Hoffnung geht es in dem Dokumentarfilm Dinge von größter Leichtigkeit.

Dinge von größter Leichtigkeit ist ein Film über Menschen, die im Flüchtlingshaus St. Gabriel in Graz zusammengefunden haben.

Das Haus St. Gabriel ist eine Institution, die zum Ziel hat, psychisch und /oder physisch beeinträchtigten Asylwerbern Hilfestellung zu einer möglichst selbständigen Lebensführung zu geben.

Dinge von größter Leichtigkeit liefert Momentaufnahmen von vier Menschen, deren Alltagsleben dokumentiert wird.

Der Film versucht behutsam Auskunft über Ursachen oder Verlauf dieser Flüchtlingsdramen zu geben. Es geht dabei um die Einzelschicksale unabhängig von ihrer Nationalität

Das Alltagsleben der Flüchtlinge steht im Mittelpunkt. In langen, unkommentierten Interviewpassagen und Plansequenzen bleibt dem Zuschauer Zeit, den Menschen näher zu kommen und deren Leben vielleicht sogar ein Stück nachzuempfinden.

Dinge von größter Leichtigkeit ist keine politisch argumentierende Dokumentation, sondern eine Beobachtung, wie sich Humanität nach den persönlichen Katastrophen der Flüchtlinge wieder entfalten kann.

gesichter

MIT:

Valentin Ignace
Wang Chun Sheng
Alona Pascouva
Hajdin Hasani

Sowie den BewohnerInnen und MitarbeiterInnen des Hauses St. Gabriel


STAB:

Regie und Buch: Markus Mörth
Produktion: Art Media Filmproduktion
Annenstraße 29, A-8010 Graz
Tel.: +43 (0)664 233 12 00
Fax.: +43 (0)316 42 99 06
Email: office@art-media.at
Produzent: Andreas Meschuh
Produktions- und Herstellungsleitung: Renate Meschuh
Kamera und Schnitt: Oliver Wendlinger, Biographie
Ton und Musik: Christoph Fellner
Postproduktion: bioscope, mkfx /mario kaufmann
Verleih-Kontakt: Kurzfilm Graz
Annenstraße 29, A-8020 Graz
Tel.: +43 (0)664 233 12 00
Fax.: +43 (0)316 42 99 06
Email: office@kurzfilmgraz.at
Pressebetreuung : Marion Fabianek
Tel.: +43(0)664 2303327
Mailto: office@thefab.at
Pressematerial zum download:
www.leichtigkeit-film.at

In Zusammenarbeit mit der CARITAS DER DIÖZESE GRAZ-SECKAU

Gefördert von CINESTYRIA

gesichter

ÜBER DEN FILM:

Nicht alle Geschichten halten ein Happy End bereit, doch in vielen gibt es Hoffnung. Um diese Hoffnungen geht es in dem Dokumentarfilm Dinge von größter Leichtigkeit.

Es sind die Hoffnungen der Flüchtlinge, die nach Österreich kommen, um ein neues Leben anzufangen. Ein Leben jenseits von Verfolgung und Bedrohung. Ein Leben jenseits von Gewalt.

Jeder Mensch wie jeder Flüchtling hat seine eigene Vorstellung vom Glück. Manche wollen Arbeit und eine Wohnung. Andere wollen Hilfe für ihre Krankheit. Wieder andere wollen Geschäftsmann oder sogar Filmstar werden. Nicht selten überkreuzen sich die verschiedenen Vorstellungen. Oft auf tragische, manchmal aber auch auf liebenswerte oder sogar komische Art und Weise. Diese kleinen Momente fest zu halten war eines der Ziele des Filmes Dinge von größter Leichtigkeit.

Gerade wegen der oft katastrophalen Schicksale der Flüchtlinge, sollen wir in den knapp 67 Minuten des Filmes Menschen im Alltag kennen lernen, mit denen wir uns identifizieren können. Trotz aller Unterschiede.

Dinge von größter Leichtigkeit erzählt die Geschichten und Schicksale der Protagonisten, die im “Haus St. Gabriel” zusammengefunden haben.

Der Film versucht den Alltag der Betreuten zu dokumentieren.

Dabei entfaltet sich die Dramaturgie rund um zwei zentrale Fragen:
- Wie kann sich Humanität nach den persönlichen Katastrophen der Flüchtlinge in einer neuen Umgebung wieder entwickeln?
- Welche Kräfte und Anstrengungen braucht es, um das möglich zu machen?

Dinge von größter Leichtigkeit ist keine eine politisch argumentierende Dokumentation ab, sondern auf eine Beobachtung, wie humanitäre Arbeit in Institutionen wie dem “Haus St. Gabriel” gelebt wird.

Leichtigkeit und stilistische Klarheit bilden die Grundpfeiler der Inszenierung.

In langen, unkommentierten Interviewpassagen und Plansequenzen bleibt dem Zuschauer Zeit, den Menschen näher zu kommen und sich seine eigene Meinung zu bilden.

Die Kamera erzählt nah an den Hauptfiguren. Das Inszenierungstempo ist ein langsames, um dem Publikum Orientierung zu ermöglichen und Zeit zu geben, sich anzunähern.

Mit einer fast schwebenden Kamera, beeinflusst von Bela-Tarr- und Stanley-Kubrick-Filmen, werden die Protagonisten am Beginn des Filmes bei ihrer Odyssee durch die Gänge des Hauses verfolgt. Dabei beobachtet die Kamera die Menschen.

Zu den Protagonisten, die wir “en passant” kennen lernen, gehören vier Flüchtlinge. Ihre Wege und Geschichten strukturieren die Filmhandlung und geben behutsam Teile ihrer Biographien preis.

Die Räume und Gänge des “Hauses St. Gabriel” bilden dabei ein Labyrinth, indem die Menschen gut aufgehoben sind und sich geborgen fühlen können.

Dinge von größter Leichtigkeit gibt visuell immer wieder die Möglichkeit, Atem zu holen, kurz Abstand von den schwierigen Schicksalen der Menschen zu nehmen, um neue Perspektiven einzunehmen. Die Kamera bewegt sich dann wie von selbst durch die Gänge und das Areal, bietet Kontemplation und Ruhe, um eine erneute Annäherung möglich zu machen.






mkfx
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